Dieser Sauerbraten mit Apfelkraut ist ein klassisches Schmorgericht, das durch seine lange Beizzeit besonders aromatisch und zart wird. Die Kombination aus würziger Essigmarinade und fruchtiger Süße des Apfelkrauts sorgt für eine ausgewogene Balance von Säure und Süße, wie sie für rheinische Sauerbraten-Varianten typisch ist.

Perfekt für gemütliche Sonntagsessen oder festliche Anlässe, schmeckt der Braten besonders gut mit Knödeln, Spätzle oder anderen Beilagen, die viel von der kräftigen Soße aufnehmen.
- ca. 1 kg Rinderbraten
- etwa 0,5 l Kräuteressig
- etwa 0,5 l Wasser
- Salz
- Lorbeerblätter
- Wacholderbeeren
- Gewürznelken
- Einige Paprikaschoten vom Gewürzpaprika
- Kleine Zwiebeln
- Butterschmalz zum Anbraten
- Apfelkraut zum Süßen der Soße
1. Für die Beize Essig, Wasser, Salz und die Gewürze in einer Schüssel mischen, Zwiebeln und Paprika zugeben.
2. Das Fleisch mit einer Nadel oder Gabel mehrmals einstechen, in die Marinade legen und vollständig bedecken.
3. Den Braten gut ½ Wochen im Kühlschrank durchziehen lassen und dabei alle paar Tage wenden, damit er gleichmäßig mariniert.
4. Das Fleisch aus der Marinade nehmen, gut abtupfen und in Butterschmalz von allen Seiten kräftig anbraten.
5. Die Marinade durch ein Sieb gießen und den Braten damit nach und nach ablöschen, dann bei geringer Hitze etwa 2 Stunden schmoren lassen, dabei immer wieder etwas von der Marinade angießen.
6. Am Ende der Garzeit die Soße mit Apfelkraut auf die gewünschte Süße und Säure bringen und nach Belieben z.B. mit Sahne und einem Bindemittel leicht andicken.
Dazu passen klassische Beilagen wie Kartoffelknödel oder andere Knödelvarianten sehr gut, weil sie die würzig-süße Soße gut aufnehmen.